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Personaltraining: Stark im Alltag mit Functional Training 2.0

  • veronikabuchmann
  • vor 6 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Funktionell zu trainieren bedeutet nicht nur, fancy Übungen auf wackeligen Untergründen zu machen oder mit Battle Ropes durch die Halle zu fegen.

Als Personaltrainerin und Sporttherapeutin sehe ich Functional Training heute differenzierter:

Es geht darum, den Körper als Ganzes zu bewegen, seine Bewegungsmuster zu verbessern, Schmerzen vorzubeugen und den Menschen fit für den Alltag zu machen – ganz gleich ob im Büro, auf dem Bau oder beim Sport. Willkommen bei Functional Training 2.0.


Was ist Functional Training – und was ist es nicht?

Klassisches Krafttraining fokussiert oft auf isolierte Muskeln.

Functional Training trainiert Bewegungen, nicht Muskeln – also das Zusammenspiel von Mobilität, Stabilität, Kraft und Koordination.


Functional 2.0 bedeutet zusätzlich:


  • Individuell angepasst, nicht „one size fits all“

  • Fokus auf Qualität statt Quantität

  • Mehr Bewusstsein für Gelenkgesundheit, Rumpfstabilität und Bewegungseffizienz



Die 3 Säulen von Functional Training 2.0


1. Beweglichkeit – Bewegungen statt nur Dehnungen

Mobilität ist nicht nur „Stretching“, sondern aktive, kontrollierte Beweglichkeit.

Fehlende Mobilität z. B. in Hüfte oder Brustwirbelsäule führt oft zu Kompensationen – und später zu Schmerzen.


Tools im Training:

  • Controlled Articular Rotations (CARs)

  • Dynamic Stretching

  • Mobility Flows mit funktionellem Fokus


2. Stabilität – die Basis für jede Bewegung

Besonders wichtig: Core-Stabilität und Gelenkkontrolle.

Nur wenn dein Körper weiß, wo er „festhalten“ muss, kann er sich sicher und effizient bewegen – im Training wie im Alltag.


Typische Elemente:

  • Anti-Rotationstraining

  • Einbeinige Übungen

  • Rotatorische Stabilisation für Rumpf und Schulter


3. Alltagstauglichkeit – Bewegung mit Übertrag

Functional Training 2.0 denkt in Alltagsbewegungen:

Heben, Tragen, Drehen, Stabilisieren, Aufstehen, Greifen.

Ziel ist es, deinen Körper so zu trainieren, dass er belastbar, effizient und widerstandsfähig wird – nicht nur im Gym, sondern im Leben.


Beispiele:

  • Farmer’s Carry für Tragfähigkeit

  • Kreuzheben für Rückengesundheit

  • Ausfallschritte mit Rotation für Hüfte & Rumpf



Für wen eignet sich Functional Training 2.0?

  • Büroarbeiter mit Rückenschmerzen

  • Mütter/Väter, die Kinder heben

  • Senioren, die mobil bleiben wollen

  • Leistungssportler, die Verletzungen vorbeugen möchten


Kurz: Für alle, die nachhaltig gesund und leistungsfähig bleiben wollen.


Fazit:

Functional Training 2.0 ist mehr als ein Trend – es ist ein smarter Ansatz, um Körperbewusstsein, Kraft, Mobilität und Alltagstauglichkeit zu vereinen.

Mit dem richtigen Coaching kannst du nicht nur fitter, sondern vor allem bewegungskompetenter werden – und das zahlt sich jeden Tag aus.



Quellen:


  • Boyle, M. (2016). New Functional Training for Sports. Human Kinetics.

  • Cook, G. (2010). Movement: Functional Movement Systems. On Target Publications.

  • Journal of Strength & Conditioning Research (2021): Neuromuscular adaptations to functional training.

  • NASM (2023). Integrated Training and Functional Movement Patterns.


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