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Gesundheit: Sport trotz Heuschnupfen - Yes you can!

  • veronikabuchmann
  • 20. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Heuschnupfen Der Frühling bringt für viele Menschen nicht nur angenehme Temperaturen, sondern auch das Wiederaufleben des Heuschnupfens. Heuschnupfen kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – insbesondere, wenn man auch noch sportlich aktiv ist. Doch mit ein paar gezielten Anpassungen kann man den Sport weiterhin genießen, auch wenn die Pollen fliegen.


1. Warum Heuschnupfen den Sport beeinflusst


Heuschnupfen ist eine allergische Reaktion des Körpers auf Pollen von Bäumen, Gräsern oder Blumen. Zu den häufigsten Symptomen gehören verstopfte Nase, Niesen, tränende Augen und Atemnot. Diese Symptome können den Sport negativ beeinflussen, insbesondere Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren oder Wandern im Freien, da der Körper zusätzlich durch die Belastung auf die Pollen reagiert.


Die Symptome führen oft zu einer eingeschränkten Leistungsfähigkeit und einer höheren Müdigkeit während des Trainings. Besonders für Asthmatiker kann Heuschnupfen das Risiko von Atembeschwerden erhöhen, was das Training erschwert.


2. Tipps, um Sport trotz Heuschnupfen zu treiben


Achte auf den richtigen Zeitpunkt:

Die Pollenkonzentration ist nicht den ganzen Tag über gleich. Sie ist meist am höchsten in den frühen Morgenstunden und am späten Nachmittag bis Abend. Überprüfe täglich die Pollenflugvorhersage und plane dein Training zu Zeiten, in denen weniger Pollen in der Luft sind. In vielen Regionen gibt es Apps oder Webseiten, die dir genaue Werte für die Pollenbelastung liefern.


Indoor-Alternativen nutzen:

Wenn die Pollenbelastung besonders hoch ist und du Beschwerden hast, versuche, Sportarten in Innenräumen zu bevorzugen. Übungen wie Krafttraining, Indoor-Radfahren, Yoga oder Pilates können ebenfalls sehr effektiv sein und deine Fitness aufrechterhalten, ohne dass du die Pollen in der Luft einatmen musst.


Medikamentöse Unterstützung:

Antihistaminika und andere Medikamente, die dir vom Arzt verschrieben werden, können helfen, die Symptome zu lindern. Sie verhindern, dass der Körper übermäßig auf Pollen reagiert. Achte jedoch darauf, dass du Medikamente verwendest, die keine sedierenden Nebenwirkungen haben, da diese deine Leistungsfähigkeit beim Sport beeinträchtigen könnten.


Kondition anpassen:

Dein Körper reagiert bei Heuschnupfen möglicherweise empfindlicher auf sportliche Belastung. Achte darauf, die Intensität deines Trainings anzupassen und auf deinen Körper zu hören. Möglicherweise musst du bei Symptomen wie Kurzatmigkeit oder übermäßiger Müdigkeit das Tempo oder die Dauer deines Trainings verringern.


Hygiene beachten:

Achte nach dem Training darauf, dich gründlich zu duschen und die Kleidung zu wechseln, da Pollen sich leicht an Haut und Haaren festsetzen. Dadurch kannst du verhindern, dass du die Allergene in deine Wohnung oder ins Bett bringst und somit deine Symptome verschärfst.


3. Langfristige Vorteile von Sport bei Heuschnupfen


Regelmäßige Bewegung kann das Immunsystem stärken und dadurch langfristig dazu beitragen, die Symptome von Heuschnupfen zu lindern. Sport hilft, Entzündungen im Körper zu reduzieren und die allgemeine Gesundheit zu verbessern, was sich auch positiv auf die Reaktion des Körpers auf Allergene auswirken kann.


Fazit


Es ist möglich, während der Heuschnupfen-Saison aktiv zu bleiben, indem man auf den richtigen Zeitpunkt für das Training achtet, Indoor-Alternativen nutzt und bei Bedarf Medikamente einnimmt. Höre auf deinen Körper und passe dein Training entsprechend an, um deine Fitness zu erhalten und deine Symptome zu minimieren.



Quellen:

1. Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI). “Allergischer Schnupfen: Symptome und Therapie.”

2. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). “Pollenallergie – Was tun bei Heuschnupfen?”

3. Deutsche Lungengesellschaft. “Sport bei Atemwegserkrankungen.”

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